Die Sparkasse am Niederrhein kürte die Sieger des Videowettbewerbs um den Niederrheinischen Bürgerpreis. Der erste Platz ging an die ehrenamtlichen Macher des Moerser Freefall-Festivals. Den zweiten Platz belegte der Förderkreis Kapellener Spielplätze und die beiden dritten Preise gingen an die Suchtselbsthilfegruppe Hoffnung für Sonsbeck/Xanten/Alpen sowie den Initiativkreis Bücherei Meerbeck.
NIEDERRHEIN. Das Freefall Festival hat es tatsächlich geschafft. In einer bis zuletzt spannenden Finalrunde belegte das Kulturförderprojekt aus Moers im bundesweiten Wettbewerb um den Video Award des Deutschen Bürgerpreises 2012 den ersten Platz. Am 10. Dezember erhielten die Ehrenamtlichen aus Moers bei der Preisverleihung im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin nun das Preisgeld von 5000 Euro. „Das ist einfach sensationell, weil der bundesweite Sieg der Freefaller zugleich ein schönes Licht auf das ehrenamtliche Engagement am Niederrhein wirft“, sagt Giovanni Malaponti, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein.
Als Sieger des Niederrheinischen Bürgerpreises der Sparkasse am Niederrhein hatte sich das Freefall Festival zugleich für den nationalen Wettbewerb qualifiziert. Eine Jury wählte das Umsonst-und-Draußen-Festival und die Initiative der Bücherei Meerbeck unter die ersten zehn. Zwei Wochen lang konnten die Unterstützer der einzelnen Projekte auf der Internetseite des Deutschen Bürgerpreises ihre Stimme abgeben. Das Freefall Festival lag zuletzt mit 39 Prozent aller 4500 abgegebenen Stimmen vorne. Die Meerbecker, die beim Niederrheinischen Bürgerpreis den dritten Platz erzielten, erhielten 0,6 Prozent der Stimmen.
Am erstmals ausgeschriebenen Wettbewerb um den Niederrheinischen Bürgerpreis der Sparkasse, der im Oktober mit der Vergabe von Preisgeldern in Höhe von 6000 Euro an vier Teilnehmer zu Ende gegangen war, hatten sich insgesamt 22 Vereine, Initiativen und Gruppen beworben. Giovanni Malaponti: „Im Kern geht es bei diesem Preis darum, die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in unserer Region zu würdigen“, das ist mit dem Sieg des Freefall Festivals jetzt doppelt gelungen.“
11. Dezember 2012
Hier geht's zum Siegerfilm auf YouTube:
NIEDERRHEIN. Trotz heftiger politischer Ausschläge in Griechenland und den USA gab es im Ergebnis eigentlich wenig Überraschendes. Demnach hätte es an den Finanzmärkten eine ruhige Woche geben können. Doch was geschah stattdessen? Die Aktienindizes in den USA und in Europa gaben merklich nach. Sicherheit war wieder gefragt, US-Treasuries und Bundesanleihen legten zu. Die Risikoaufschläge auf die Peripherieanleihen kletterten, der Euro verlor gegenüber dem US-Dollar.
Wenn in der US-Politik alles beim Alten bleibt, so kommen auch die alten Probleme wieder zum Tragen. Die sogenannte „fiskalische Klippe“, das Auslaufen von Steuersenkungen sowie automatische Ausgabenkürzungen, steht wieder auf der Agenda. Es ist mit einem harten Ringen um einen Kompromiss im Kongress zu rechnen. Vermutlich wird der auch gefunden, bis dahin kann die Unsicherheit die Finanzmärkte aber noch erheblich irritieren. Selbst eine Einigung mit Steuererhöhungen könnte die Aktienkurse belasten.
Eigentlich sollten sich die Haushaltsprobleme in den USA negativ auf den US-Dollar auswirken. Möglicherweise herrscht aber einmal mehr die Fluchtbewegung in den vermeintlich sicheren Greenback-Hafen vor, was dann die Abwärtsrisiken beim Euro-Dollar-Kurs erhöht. Die europäische Schuldenkrise gibt ebenfalls keine Ruhe. So wartet Griechenland weiter auf die Zustimmung für neue Hilfsgelder seitens der Troika. Zudem drücken schwächere Konjunkturdaten aus der Eurozone die Stimmung.
Mittlerweile macht sich der Abschwung auch in Deutschland zunehmend bemerkbar. Während das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal vermutlich noch leicht zulegte, droht im Schlussquartal eine Schrumpfung. Dazu trug auch Hurrikan Sandy bei. Die US-Daten in der Berichtswoche werden kaum überzeugen. Trotz des zunehmenden Pessimismus sollte aber nicht vergessen werden: Die Notenbanken stehen Gewehr bei Fuß.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )
14.11.2012
MOERS. Vordergründig ist alles eitel Sonnenschein, doch in Wirklichkeit sind alle nur hinter dem Geld der Tante her. Carl Sternheims Theaterstück ‚Die Kassette’ ist ein erschreckendes Beispiel dafür, wie Habgier und Egoismus eine vermeintliche Familienidylle zerstören können. Für neun Auszubildende der Sparkasse am Niederrhein bedeutet das Stück zudem eine ganz persönliche Herausforderung. Bis zum 19. Dezember haben sie nun noch Zeit, das Stück gemeinsam mit Schlosstheater-Regisseur Holger Runge einzustudieren. Um 19.30 Uhr ist Premiere auf der großen Bühne.
Es ist bereits die zweite Kooperation dieser Art zwischen Sparkasse und Schlosstheater. „Sie bietet unseren Auszubildenden eine wunderbare Möglichkeit, in dieser intensiven Arbeit ganz neue Facetten an sich zu entdecken und zu entfalten“, sagt Ausbilderin Sabine Lucas. Vor drei Jahren besuchte die Sparkasse erstmals mit ihren Auszubildenden eine aktuelle Inszenierung des Schlosstheaters. Es folgte ein Workshop für stimmlichen und körperlichen Ausdruck, der unter den jungen Leuten den Wunsch nach mehr weckte. Im vergangenen Jahr erarbeitete ein anderer Ausbildungsjahrgang mit viel Erfolg das Stück ‚Top Dogs’. Nun folgt die zweite Produktion. Für die Vorstellung am Donnerstag, 20. Dezember, gibt es noch Karten beim Schlosstheater.
14. November 2012
Pfarrer Thorsten Maes (links) zeigt Giovanni Malaponti (Mitte) und Rüdiger Oppers eines der schraubbaren Gestänge, die in den Boden der Kirche gebohrt werden, um sie zu stützen.
MOERS. Noch stehen Bagger und schweres Gerät im Mittelschiff der Stadtkirche. Doch Pfarrer Thorsten Maes denkt schon jetzt daran, dass die Kirche nicht nur in neuem Glanz, sondern auch in neuem Licht erscheinen soll. „Mit den 10.000 Euro Spende der Sparkasse werden wir den alten Leuchter von 1927 sanieren und komplett neu elektrifizieren“, sagte Thorsten Maes jetzt beim gemeinsamen Besuch der Baustelle mit Giovanni Malaponti, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse am Niederrhein.Rüdiger Oppers, der Vorsitzende des Bauvereins für die Stadtkirche, möchte den Leuchter auch geschichtlich bearbeitet wissen. „Wir sind bereits mit Moerser Schulen im Gespräch. Ein Geschichtskurs könnte die Namen recherchieren, die in dem alten Messingleuchter verewigt sind“, so Rüdiger Oppers. Zwar, so ergänzte Pfarrer Thorsten Maes, erinnerten die Zahlen, Daten und Fakten rund um den Leuchter an die schwierige Zeit der Gemeinde im Nationalsozialismus. Doch sollte gerade das im Zuge der nun zu einem Drittel geschafften Sanierung der Stadtkirche nicht verloren gehen.
Am Rande des Besuchs erfuhr Giovanni Malaponti von der jüngsten Aktion der Gemeinde, um die erforderlichen rund 1,8 Millionen Euro für die Kirchensanierung einzuwerben. Ab sofort suchen die 40 Säulen der Kirche je einen Paten. Die Patenschaft kostet 555 Euro, jeder Pate erhält auf einer Spendertafel ein Messingschild. Die Sparkasse übernahm spontan die 1. Patenschaft.
8. November 2012
Nicht nur Schülerinnen und Schüler der Europaschule Rheinberg waren zur Filmpremiere gekommen, sondern auch Rektor Norbert Giesen, Frank Tatzel, Helga Karl (Fachbereich Jugend, Soziales, Schulen und Sport), Ute Reisloh (Vorsitzende des Fördervereins) und Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake.
RHEINBERG. Was ist eigentlich eine Gemeinschaftsschule? Und was unterscheidet sie von anderen Schulformen? Wer das wissen will, kann Bücher wälzen und sich durch zahlreiche Internetseiten klicken. „Oder er schaut sich einfach unser YouTube-Video an“, sagt Norbert Giesen. Der Rektor der Europaschule Rheinberg stellte jetzt einen Film vor, der in knapp 15 Minuten einen unterhaltsamen und zugleich gehaltvollen Blick in die Klassen- und Lehrerzimmer gewährt. Zu Wort kommen die Schüler sowie deren Lehrer. Die Sparkasse am Niederrhein und der Förderverein der Schule finanzierten die professionelle Produktion des Videos, das auch auf der Schulhomepage unter www.europaschule-rheinberg.de zu sehen ist.
Der Film verzichtet auf abstrakte Begriffe wie zum Beispiel Kompetenzraster, Igel-Unterricht oder kooperatives Lernen. „Wir möchten zeigen, wie der Unterricht bei uns aussieht und mit wie viel Spaß und Begeisterung alle bei der Sache sind“, so Ute Reisloh, die Vorsitzende des Fördervereins. Und Rektor Norbert Giesen ergänzt: „Bei uns geht es darum, individuell auf die Stärken und Schwächen der Kinder und ihr Lerntempo einzugehen.“ Anderen helfen und wiederum von deren Wissen profitieren, im Team Ziele erreichen und sich selbst einschätzen lernen, das seien die zentralen Aspekte der Gemeinschaftsschule. „Und genau das vermittelt das Video sehr anschaulich“, so Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake und Helga Karl vom Fachbereich Jugend, Soziales, Schulen und Sport.
7.11.2012
Der Niederrheindichter Christian Behrens tritt regelmäßig im Kleinen Reichstag an der Uerdinger Straße auf.
MOERS. Vom 18. November an sind in der Kundenhalle der Sparkasse am Ostring Bilder und Texte zum Leben am Niederrhein ausgestellt. Die heiteren Gedichte und kleinen Texte des Niederrheindichters Christian Behrens verbinden sich dabei mit den luftigen Aquarellen und Zeichnungen von Sabine Abel. „Augenzwinkernd, voller Lebenslust und mit dem Blick für die kleinen Schönheiten des Alltags spricht diese Ausstellung wirklich jeden an“, sagt Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti. Bis zum 14. Dezember ist die Ausstellung jeweils während der Öffnungszeiten der Sparkasse zu sehen.
7. November 2012