Die Sparkasse am Niederrhein kürte die Sieger des Videowettbewerbs um den Niederrheinischen Bürgerpreis. Der erste Platz ging an die ehrenamtlichen Macher des Moerser Freefall-Festivals. Den zweiten Platz belegte der Förderkreis Kapellener Spielplätze und die beiden dritten Preise gingen an die Suchtselbsthilfegruppe Hoffnung für Sonsbeck/Xanten/Alpen sowie den Initiativkreis Bücherei Meerbeck.
NIEDERRHEIN. Insgesamt 22 Vereine und Institutionen hatten sich bei der Sparkasse am Niederrhein mit einem Video um den Niederrheinischen Bürgerpreis beworben. In 90-sekündigen Filmen stellten sie Projekte vor, mit denen sie sich ehrenamtlich für junge Leute engagieren. Im Rahmen einer festlichen Gala kürte jetzt die sechsköpfige Jury die Sieger: Der erste Preis, dotiert mit 2500 Euro, ging an den Moerser Verein Freefall Kulturförderung. Über den zweiten Platz und 1500 Euro Preisgeld freuten sich die Mitglieder des Förderkreises Kapellener Spielplätze. Zudem vergab die Jury zwei dritte Preise. Mit jeweils 1000 Euro gefördert werden die Suchtselbsthilfegruppe Hoffnung für Sonsbeck/Xanten/Alpen sowie der Initiativkreis Bücherei Meerbeck.
„Das Freefall-Festival hat sich seit sieben Jahren zu einer vor allem bei Jugendlichen sehr beliebten Open-Air-Veranstaltung entwickelt“, so Sascha Devigne (Studio 47) und Michael Passon (Klartext für Kinder). Die Laudatoren lobten die gute Organisation, die Vielfalt der auftretenden Bands und insbesondere das Konzept, ein dreitägiges Musikfestival ganz ohne Eintritt auf die Beine zu stellen. Markus Grimm hielt die Laudatio auf den Förderkreis Kapellener Spielplätze: „Seit zehn Jahren sorgen deren Mitglieder dafür, dass die Kinder in Moers-Kapellen schöne und intakte Spielplätze vorfinden.“
Die Bundestagsabgeordneten Siegmund Ehrmann und Sabine Weiss berichteten, dass die Jurymitglieder sich bei der Vergabe des dritten Preises nicht auf ein Video hatten einigen können: „Streit gab es aber keinen, denn Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti stockte kurzerhand das Preisgeld auf.“ So bekommen die Suchtselbsthilfegruppe Hoffnung und der Initiativkreis Bücherei Meerbeck jeweils 1000 Euro. Die einen können mit dem Geld beispielsweise ihre Aktionen für Suchtprävention an Schulen intensivieren, die anderen neue Bücher für ihre Ehrenamtsbibliothek anschaffen.
Die Videos des Freefall-Festivals und der Bücherei Meerbeck sind übrigens für den Video Award, den Publikumspreis des Deutschen Bürgerpreises, nominiert. Damit haben sie es bereits unter die bundesweiten Top-Ten geschafft. Voten kann man noch bis zum 30. Oktober unter www.deutscher-buergerpreis.de. Der Sieger wird im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin geehrt.
23.10.2012
Zur Ausstellungseröffnung begrüßte Barbara Serafim unter anderem Kundenberater Goran Talic (l.) und Gebietsdirektor Roland Ertelt (r.).
MOERS. „Fotomomente“ heißt die aktuelle Ausstellung in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Wörthstraße 2 in Vinn. Sie zeigt 24 gerahmte Fotografien von Barbara Serafim: „Mit meiner Kamera fange ich Stimmungen ein und halte Momente fest, die einmalig sind und so auch nicht wiederkommen.“ Bereits seit 1993 widmet sich Barbara Serafim intensiv ihrem Hobby. Die Motive für ihre Bilder findet die 62-jährige Alpenerin vor allem in der niederrheinischen Kulturlandschaft und in deren Ortschaften. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Sparkasse noch bis Freitag, 9. November, zu sehen.
23.10.2012
Anlässlich der 25. Universitätswochen sprach Professor Markus Taube (2. v.l.) über die Anstrengungen Chinas, auf dem Feld der Elektromobilität Marktführer zu werden. Seine rund 200 Zuhörer – darunter Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp, Professor Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen, Dr. Klaus-G. Fischer vom Förderverein Ingenieurwissenschaften und Sparkassendirektor Giovanni Malaponti (v.l.n.r.) – nahm er mit auf eine Spurensuche des Scheiterns.
MOERS. „Die Entwicklungsökonomie zeigt, dass allein durch die Übernahme von Technologien und Geschäftsmodellen bisher keine Volkswirtschaft weltspitze werden konnte“, sagt Professor Markus Taube. Die politische Elite Chinas habe aber diesen Anspruch, so der Inhaber des Lehrstuhls für Ostasienwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen: „Das kann jedoch nur gelingen, wenn das Land ausgetretene Pfade verlässt und neues Terrain erobert.“ Denn nur durch große Erfindungen und wichtige Patente könne China die gläserne Decke durchbrechen und zum Global Player aufsteigen.
Zum Auftakt der 25. Universitätswochen in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein verdeutlichte der Experte, warum China seit Jahren mit aller Macht danach strebt, Technologieführer auf dem Gebiet der Elektromobilität zu werden: „Das Know-how in der Batterietechnik ist da, ebenso die erforderlichen Rohstoffe.“ Dazu komme, dass in China die meisten Autos innerhalb der riesigen Städte kurze Strecken führen. Gute Voraussetzungen also für Elektroautos. Doch trotz massiver Subventionen sei das Projekt gescheitert. Taube bilanzierte trocken: „Die Zielerreichung des Fünfjahresplans liegt bei einem Prozent.“Der Referent nahm die 200 Zuhörer mit auf eine Spurensuche des Scheiterns: „Die Chinesen wollten gleich mehrere Entwicklungsstufen beim Autobau überspringen, das ging schief.“ Zudem wurden die Vorgaben der politischen Führung in jeder Region des Landes anders umgesetzt. Professor Taube: „Die harte Hand aus Peking kann im Tagesgeschäft nicht durchgreifen. Vielmehr haben in jeder Provinz und in jeder Stadt sogenannte Lokalfürsten das Sagen.“ Die Folge: Weil jeder ausschließlich die ortansässigen Unternehmen begünstige, gebe es eine Vielzahl unterschiedlicher Technologien.
„Der Markt ist hoffnungslos zersplittert, es fehlen Normen und Standards. So können chinesische Elektroautos niemals rentabel gefertigt werden“, sagte der Experte. Eine neue Offensive, um Technologieführer zu werden, erwartet Professor Taube frühestens 2015: „So lange ist die Staatsführung mit der politischen Neuausrichtung beschäftigt.“ Für den Fachmann steht fest: „So bleibt China unter der gläsernen Decke.“ Zuletzt hatte Professor Taube eine gute Nachricht: „Die deutsche Automobilindustrie hat beste Chancen, sich auf dem Feld der Elektromobilität Schlüsselpositionen zu erschließen.“
19.10.2012
Siegerehrung vor der Sparkasse in Marienbaum: Geschäftsstellenleiter Carsten Thelen gratuliert Hedwig Hagedorn (l.) und Elisabeth Schwebs (r.).
XANTEN-MARIENBAUM. Über 400 Kunden nahmen am Schätzspiel der Sparkasse am Niederrhein anlässlich der Neueröffnung der modernen Geschäftsstelle in Marienbaum teil. Es galt, das Durchschnittsalter des sechsköpfigen Teams zu erraten. Dabei bewiesen Hedwig Hagedorn (l.) und Elisabeth Schwebs (r.) einen guten Blick. „Wir sind ganz genau 37,7 Jahre alt“, so Geschäftsstellenleiter Carsten Thelen: „Beide Gewinnerinnen lagen nur knapp daneben.“ Er überreichte Hedwig Hagedorn einen Frisörgutschein und Elisabeth Schwebs einen Restaurantgutschein.
16.10.2012
NIEDERRHEIN. Derzeit sind die Zinsen für festverzinsliche Anlagen deutlich niedriger als die Inflationsrate. Die reale Verzinsung ist damit negativ. So angelegtes Geld verliert stetig an Kaufkraft. Nehmen wir an, dass in den kommenden Jahren mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2,5 Prozent zu rechnen ist. Bei einer Durchschnittsverzinsung von etwa 1,5 Prozent jährlich für sichere Anlagen, verliert das Geld Jahr für Jahr 1 Prozent an Kaufkraft. Eine Anlage von 10.000 Euro könnte demnach nach 20 Jahren nur noch 8.000 Euro wert sein. Doch warum tappen viele Anleger offenen Auges in die so genannte „Realzinsfalle“?
Private Sparer sind nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre gebrannte Kinder. Sie wollen jetzt nur noch Sicherheit, egal zu welchem Preis. Und als sicher gelten weiterhin Bankeinlagen und deutsche Staatsanleihen. Institutionelle Anleger wiederum kaufen Staatsanleihen gerne auch zu niedrigen Zinsen, weil sie die Papiere nicht mit Eigenkapital unterlegen müssen und so den verschärften, staatlichen Finanzregeln ein Schnippchen schlagen können. Ein zusätzlicher Anreiz für Banken, Staatsanleihen zu erwerben, besteht darin, dass die Europäische Zentralbank ihnen viel Geld zu extrem niedrigen Zinsen zur Verfügung stellt und im Gegenzug dafür als Sicherheit Staatsanleihen haben will.
Die Niedrigzinsphase dürfte noch einige Jahre anhalten, nämlich so lange, wie die Staatsschuldenkrise dauert. Wie kann man als Privatanleger nun der Realzinsfalle entgehen? Mit Sachwerten. Eine Chance auf gute Renditen gibt es in den kommenden Jahren dort, wo eng an der realen Wirtschaft investiert wird. Interessant sind Aktien von börsennotierten Unternehmen oder Immobilienfonds, also Sachwerte in Form von Wertpapieren. Wertpapiere verbriefen reale Gegenwerte oder die Erträge aus diesen.
Die Weltwirtschaft wächst in den Industrieländern mit moderaterem Tempo, in den aufstrebenden Volkswirtschaften aber mit großer Dynamik. Dort gibt es einen enormen Aufholbedarf bei zunehmender politischer und ökonomischer Stabilität. Aus diesen Gründen rechnen Ökonomen damit, dass börsennotierte Unternehmen weiterhin steigende Erträge erwirtschaften. Grundsätzlich gilt aber für die Investition in Aktien und Fonds: sie bergen große Chancen, doch kapitalmarktbedingte Wertschwankungen können nicht ausgeschlossen werden.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )
17.10.2012
Sparkassenmitarbeiterin Carmen Schaaf gratuliert Gerhard Bathen zum Hauptgewinn, einer Fahrt mit dem Gasballon der Sparkasse am Niederrhein. Kundenberater Michael Züscher überreicht dem zehnjährigen Paul Schestokat einen Restaurantgutschein.
MOERS. Gerhard Bathen hat bis zum Kapellener Apfelfest noch nie etwas gewonnen. Doch beim Schätzspiel der Sparkasse am Niederrhein hatte er zudem das Losglück auf seiner Seite. „Es gab mehrere Teilnehmer, die mit 68 Äpfeln die richtige Anzahl von Früchten im Korb getippt hatten“, so Michael Züscher. Der Kundenberater überreichte den Hauptpreis, einen Gutschein für eine Fahrt mit dem Gasballon der Sparkasse am Niederrhein, zusammen mit seiner Kollegin Carmen Schaaf. Die hatte übrigens Gerhard Bathen auf dem Apfelfest erst zur Teilnahme ermuntert, so der glückliche Gewinner. Über einen Restaurantgutschein in Höhe von 30 Euro freute sich Paul Schestokat. Der zehnjährige Schüler hatte zur Preisverleihung seine Mutter mitgebracht und scherzte: „Nur, wenn Mama und Papa lieb sind, lade ich sie zum Essen ein.“
15.10.2012