NIEDERRHEIN. Auf der Sicherheitsroute schipperte in jüngster Zeit viel Geld in vermeintlich sichere Häfen wie Bundesanleihen, Gold oder Schweizer Franken. Die große Nachfrage sorgte dort im Gegenzug für stetig steigende Preise bis hinauf zu neuen Höchstmarken. In diesem Kontext weist die DekaBank darauf hin, dass es auch in diesen Häfen mitunter starken Wellengang gibt, der einem den ruhigen Schlaf rauben kann.
Der Blick auf den Goldpreis zeigt eine beachtliche Entwicklung. Als Wasserstandsanzeiger für die Krise hat Gold dabei die Sorgen um die Stabilität des Finanzsystems inklusive aller Inflationsängste verdeutlicht. Gold kann nicht auf Knopfdruck vermehrt werden. Das beruhigt, aber zugleich können die Schwankungen beim Goldpreis beträchtlich sein. Innerhalb von drei Wochen fiel der Goldpreis von gut 1900 US-Dollar im September bis auf 1530 US-Dollar, also um knapp 20 Prozent. Den Silberpreis erwischte es Ende September innerhalb von drei Handelstagen noch ärger: Von 40 US-Dollar je Unze fiel der Silberpreis kurzzeitig um über ein Drittel. Das waren schon erhebliche Bewegungen in diesen „sicheren Häfen“.
Fremdwährungen werden üblicherweise mit dem Wort „Währungsrisiken“ eher negativ beurteilt, jedoch genießt vor allem der Schweizer Franken einen extrem guten Ruf. Über die letzten vier Jahre hinweg wertete der Franken gegenüber dem Euro durchaus stark auf. Als die Währung der Eidgenossen sich zuletzt jedoch dem Euro-Niveau näherte, wurden der Notenbank die Belastungen für die Schweizer Volkswirtschaft zu bunt: Sie legte eine Grenze für die in Euro gemessene Frankenstärke fest.
Die gezogene Untergrenze von 1,20 bewirkte noch am gleichen Tag einen Kursverlust von zehn Prozent für Anleger in Franken. Die schweizerische Notenbank interveniert an den Devisenmärkten gegen die eigene Währung. Faktisch hat derjenige, der Schweizer Franken in seinem Portfolio hat, aktuell keinen laufenden Ertrag, denn die Zinsen liegen in der Schweiz bei Null. Das bedeutet: keine Kursgewinnchancen, aber Risiken von Währungsverlusten bei einer mittelfristigen Abwertung des Franken. Auch in diesem „sicheren Hafen“ ist mithin viel unerfreuliche Bewegung.
Für Anleger bedeutet das, dass auch vermeintlich „sichere Häfen“ ihren Preis haben. Ihr Wellengang ist nicht zu unterschätzen. Und da die Sorgenfalten rund um die Euro-Staatsschuldenkrise und die Konjunktur sich in den kommenden Wochen nicht in Wohlgefallen auflösen werden, muss man diese Tatsache weiterhin auf dem Radarschirm haben und sich auf Kurseinbußen einstellen. Wir vermerken im Logbuch: Obacht und Konzentration sind bei jeder Anlageentscheidung oberstes Gebot.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
16.01.2013
Joe Bausch liest in der Sparkasse aus seinem Bestseller „Knast“ und berichtet über seinen Alltag als Mediziner in einer Justizvollzugsanstalt.
MOERS. Eine gute Nachricht für alle Krimifans: Im Februar gibt es einen Vorgeschmack auf das nächste Krimifestival 2014. Die Sparkasse am Niederrhein, die Bibliothek Moers, die Moerser Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens und die Buchhandlung Thalia laden zu einem Krimi-Special mit insgesamt drei Veranstaltungen am letzten Februar-Wochenende ein.
Los geht es am Freitag, 22. Februar, um 19.30 Uhr mit einem Krimi-Kneipen-Quiz im Café Pilatus im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum. Hobby-Detektive, Krimileser und Tatort-Seher sind herzlich eingeladen. Geraten wird in Vierer-Teams, die sich auch noch vor Ort zusammenfinden können. Die Startgebühr von drei Euro beinhaltet ein Heißgetränk nach Wahl. Den Mitgliedern des Sieger-Teams winkt ein kleiner Preis. Eine vorherige Anmeldung in der Bibliothek ist unbedingt erforderlich.
Der Höhepunkt des von der Sparkassen-Kulturstiftung geförderten Krimi-Specials ist die Lesung von Joe Bausch am Samstag, 23. Februar, um 19 Uhr in der Kundenhalle der Sparkasse am Ostring. Bausch, bekannt als Pathologe aus dem Kölner Tatort, liest aus seinem Bestseller „Knast“ und berichtet über seinen Alltag als Mediziner in einer Justizvollzugsanstalt. Der Eintritt beträgt zwölf Euro. Karten gibt es in der Bibliothek und der Sparkassen-Hauptstelle am Ostring.
Zum Kriminal-Tango mit dem Jazz-Duo Ladybirds bittet die Moerser Gesellschaft am Sonntag, 24. Februar, um 11 Uhr in die Stadtbibliothek. In einer literarisch-musikalischen Matinee treffen kriminelle Texte auf ebensolche Melodien. Die Zuhörer können sich beispielsweise auf „Mackie Messer“ aus der Dreigroschenoper oder Hazy Osterwalds „Kriminal-Tango“ freuen. Dazu wird ein Begrüßungssekt gereicht. Tickets kosten zehn Euro. Sie sind ausschließlich in der Stadtbibliothek erhältlich (Tel. 02841 201-754).
14. Januar 2013
Knuth Angenendt wurde nur 44 Jahre alt.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Bestürzung und tiefe Trauer an der Poststraße und weit darüber hinaus: Knuth Angenendt: (44), der langjährige Leiter der örtlichen Sparkassen-Geschäftsstelle, ist tot. Er starb Ende Dezember. Knuth Angenendt hinterlässt seine Ehefrau Michaela und zwei kleine Kinder.
„Wir können es einfach nicht fassen und sind sehr traurig über seinen plötzlichen Tod“, sagt Vorstand Bernhard Uppenkamp. Er hatte den jungen Sparkassen-Betriebswirt 2001 von der Sparkasse Krefeld nach Neukirchen geholt und ihm die stellvertretende Leitung der Geschäftsstelle an der Poststraße übertragen. Seit Februar 2007 war er Geschäftsstellenleiter.
Bernhard Uppenkamp: „Er war ein exzellenter Berater, der mich und viele andere auch durch seine Menschlichkeit und Verlässlichkeit beeindruckt hat.“ Neben seiner Arbeit für die Sparkasse engagierte sich Knuth Angenendt für die örtliche Kunstschule und die Freiwillige Feuerwehr. Überdies wirkte er im Kuratorium der Sparkassenkulturstiftung Neukirchen-Vluyn mit.
Bereits in den vergangenen Wochen hatte Knuth Angenendt die Leitung der Geschäftsstelle an der Poststraße schrittweise an Katrin Gossens übergeben. Mit Beginn des neuen Jahres sollte er eine neue Führungsaufgabe in der Kreditabteilung der Sparkasse übernehmen.
10. Januar 2013
Bernd Arnold freut sich über einen E-Book-Reader, den er beim Online-Adventsspiel der Sparkasse am Niederrhein gewann. Patrizia Hunder gratuliert herzlich.
MOERS. Das vorweihnachtliche Knobeln hat sich für Bernd Arnold gelohnt. Er ist der Sieger des Adventsgewinnspiels der Sparkasse am Niederrhein. Insgesamt hatten 340 Mitspieler auf der Internetseite der Sparkasse jeden Tag ein Türchen geöffnet, hinter dem sich jeweils eine Frage verbarg. „Davon waren einige ganz schön kniffelig“, so Patrizia Hunder von der Internet-Filiale der Sparkasse. Bernd Arnold beantwortete alle Fragen richtig und kam damit in die Endausscheidung. Zuletzt entschied das Los für den Diplom-Kaufmann aus Neukirchen-Vluyn. Der glückliche Gewinner freut sich über einen E-Book-Reader: „Gerade im Urlaub lese ich viel. Zukünftig werden meine Koffer leichter.“
4.1.2013
Neben einem guten Ertrag hatten Bernhard Uppenkamp (ganz links) und Wilhelm van gen Hassend (2.v.r.) von der Bürgerstiftung noch eine weitere Überraschung für den Vorstand der Lebenshilfe Moers (v.l.n.r.: Marianne Potthoff, Waltraud Langer und Dirk Möwius): Einen Flyer, der über den Stiftungsfonds und die Arbeit der Lebenshilfe informiert. Erhältlich ist er in allen Geschäftsstellen der Sparkasse.
MOERS. Vier Jahre nach seiner Gründung unterstützt der Stiftungsfonds der Lebenshilfe zuverlässig die Arbeit des Vereins. „Diesmal konnten wir 2548 Euro auf dem Konto der Lebenshilfe gutschreiben“, sagt Bernhard Uppenkamp, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Niederrheinischer Bürger. Unter ihrem Dach hatte die Lebenshilfe vor vier Jahren einen eigenen Stiftungsfonds gebildet, der inzwischen auf 60.000 Euro angewachsen ist. „Die Erträge kommen zu 100 Prozent unserer Arbeit zugute und das Geld des Vereins ist sicher angelegt“, sagt Dirk Möwius, der Vorsitzende der Lebenshilfe Moers.
Die Bürgerstiftung ist eine Initiative der Sparkasse am Niederrhein. Der Mindestbetrag für Zustiftungen beträgt 5000 Euro. Ab einer Höhe von 50.000 Euro kann der jeweilige Zustifter einen eigenen Stiftungsfonds mit seinem Namen verbinden und einen konkreten Stiftungszweck benennen. Stiftungsvorstand Wilhelm van gen Hassend: „Es fallen keine Verwaltungskosten an. Die Gelder unserer Stifter können ohne Abzug den ihnen zugedachten Zwecken zufließen.“ Weitere Informationen unter 02841 / 206-2215 oder hier.
28. Dezember 2012
Alexander Gnann (rechts) gab sich im Studiogespräch mit Moderator Steffen Penzel als leidenschaftlicher Mais-Fan zu erkennen.
MOERS. „Mais ist super“, sagt Alexander Gnann. Eben hat der Geschäftsführer der agaSAAT Maishandelsgesellschaft aus Neukirchen-Vluyn seine ersten Sorten in China angemeldet. Beim Niederrhein-Talk in der Kundenhalle der Sparkasse berichtete der international tätige Geschäftsmann, warum er gegen Gen-Mais ist: „Niemand weiß, welche negativen Spätfolgen diese Eingriffe mit sich bringen.“ Außerdem vor der Kamera: Sabine Demirelli von den ehrenamtlichen Spielplatzpaten Kapellen und der Moerser Maler Hans Werner Thurmann.
Spielplatzpatin Sabine Demirelli sagt: „Im Gegensatz zu früher sind die Kinder heute viel eingepferchter, deswegen müssen wir in Zeiten leerer öffentlicher Kassen besonders auf intakte Spielplätze achten.“ Dabei seien sie und die vielen anderen Ehrenamtlichen, die sich um die rund 120 Spielplätze in Moers kümmern, auf Geld von privaten Sponsoren angewiesen. Seitdem die Spielplatzpaten Kapellen den zweiten Preis beim Niederrheinischen Bürgerpreis der Sparkasse gewonnen haben, sei das Einwerben von Sponsorengeldern leichter geworden, so Sabine Demirelli.
Der Moerser Maler Hans Werner Thurmann hat bei Joseph Beuys studiert: „Von ihm habe ich vor allem die Haltung zur Kunst und zur Arbeit gelernt.“ Thurmanns Naturbilder entstehen zu Hause im Atelier nach Skizzen, die er bei seinen Erkundungstouren über den Niederrhein zeichnet. Dabei interessierten ihn nicht Details, sondern die Farbnuancen, so Thurmann, der sich in 35 Jahren eine treue Stammkundschaft aufgebaut hat. Safi Nacef, Schüler am Gymnasium Adolfinum und Volleyballer beim MSC, sang eigene Lieder und spielte dazu auf seiner Gitarre. Zu sehen war der Niederrhein-Talk am Donnerstag, 20. Dezember, um 20.05 Uhr im Kabelnetz bei Studio 47. Jetzt ist er hier im Sparkassen-Kurier zu sehen.
21. Dezember 2012
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